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Kommunale Wärmeplanung Stadt Dessau-Roßlau

  • Status Aktiv
  • Zeitraum 06.09.2024 bis 18.10.2024
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Fernwärmeleitung der Stadtwerke Dessau. Die Wärmeplanung untersucht, welche Lösung für eine klimaneutrale Wärmeversorgung derZukunft am wirtschaftlichsten sind.

Die Stadt Dessau-Roßlau muss nach Wärmeplanungsgesetz (WPG) bis spätestens 2028 einen kommunalen Wärmeplan vorlegen. Derzeit erarbeitet die Stadt diese Planung. Das Wärmeplanungsgesetz des Bundes muss durch die Länder in Landesrecht übersetz werden. Das ist in Sachsen-Anhalt noch nicht geschehen und es gibt noch keine landesrechtlichen Vorgaben für die Art und Weise der Bürgerbeteiligung. Daher orientiert sich die Stadt Dessau-Roßlau hierbei an gängigen Verfahren.

Die einzelnen Planungsschritte wie unten beschrieben werden ausschließlich online auf diesem Beteiligungsportal öffentlich gemacht. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich so über die Wärmeplanung informieren, Fragen Stellen und Anregungen geben. Für den Endbericht der kommunalen Wärmeplanung sehen wir ein förmliches Verfahrung in Anlehnung an das Baugesetzbuch vor – mit Beteiligung der Öffentlichkeit / Träger öffentliche Belange TÖB)

Schritte der Kommunalen Wärmeplanung und Zwischenergebnisse für die Bürgerbeteiligung

Damit die rund 22.000 Gebäude in Dessau-Roßlau bis 2045 komplett mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt werden, schauen wir uns zuerst die aktuelle Lage (Bestandanalyse) an. Im nächsten Schritt betrachten wir die Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärmeversorgung (Potentialanalyse). Im Anschluss schätzen wir die Möglichkeiten zur Energieeinsparung und den zukünftigen Wärmebedarf ein (Zielszenario). Zum Schluss leiten wir Maßnahmen ab, wie die Wärmeversorgung der Zukunft am wirtschaftlichsten möglich ist und stellen einen Zeit- sowie einen Finanzplan auf (Umsetzungsplan). Diese Teilschritte zusammen bezeichnen wir als „kommunale Wärmeplanung“.

Die Eignungsprüfung und die Bestandsanalyse sind abgeschlossen, die Ergebnisse werden hier vorgestellt und zur Diskussion gestellt.

Die Ergebnisse der nächsten Schritte sollen im Herbst 2024 vorliegen. Der Entwurf für den Wärmeplan soll Ende 2024 fertig sein und ab Anfang 2025 die politischen Gremien durchlaufen. Der Wärmeplan ist erst gültig, wenn er vom Stadtrat beschlossen wurde.

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Ein paar Kommentare zum Berichtsteil Bestandsanalyse

Ein paar Kommentare zum Berichtsteil Bestandsanalyse https://beteiligung.sachsen-anhalt.de/portal/download/resources/beteiligung/1000462/gegenstand/1001460/datei/1006498_1/KWP-DeRo-%C3%96B-Bestandsanalyse_A-Erl%C3%A4uterung.pdf - In Abbildung 2 (THG-Emissionen durch Wärmeerzeugung nach Energieträgern) stehen die gleichen Zahlen wie in Abbildung 1. Die richtigen Zahlen dann in Tabelle 1. - Die Industrie hat mit >50% einen erheblichen Anteil am Wärme-Endenergieverbrauch. Hier wäre interessant, ob sich dieser Endenergieverbrauch auf bestimmte Standorte konzentriert und wo diese liegen. - Für die Standorte mit den größten Wärme-Endenergieverbräuchen (nicht nur Industrie, sondern z.B. auch Klinikum, Schwimmbad etc.) könnten mal Steckbriefe nützlich sein: Wie sieht die Wärmeerzeugung dort derzeit aus und gibt es schon Pläne für die zukünftige Wärmeerzeugung? - In Tabelle 4 und andernorts steht mehrfach "Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden." - es ist peinlich, dass dieses zentrale Dokument derart für eine öffentliche Beteiligung vorgelegt wird.

kommunale Wärmeplanung Dessau Rosslau

Am 22. August wurden im Beirat zur KWP Fokusgeniete vorgeschlagen und abgestimmt. Als Fokusgebiete zur intensiveren weiteren Betrachtung der Potentiale für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung in Dessau Rosslau wurden Rosslau, Rodleben und Innenstadt-Mitte ausgewählt, in einem zugegeben für mich nicht ganz durchschaubaren Beteiligungsverfahren: alle Teilnehmerinnen durften aus zwölf Stadtteilen (Karten), die von den Gutachtern ohne weitere Begründung zur Auswahl angeboten wurden, auswählen. Jede(r) durfte eine Karte auf einer Achse von niedriger bis hoher Priorität setzen und in einer zweiten Runde durfte jede(r) eine Karte seiner Wahl auf der Prioritätenachse verschieben. Also alles in allem eine ziemliche Bauchentscheidung mit der augenscheinlich der Verteter der DVV zufrieden schien: mit Rosslau, so lässt sich vermuten, weil die DVV die Wäremequelle Elbe für die Ertüchtigung des Fernwärmenetzes in Rosslau nutzen möchte, das ihr aber offensichtlich noch gar nicht vollständig gehört; mit Rodleben, mir eher schleierhaft, wohl weil es der bedeutendste Industriestandort der Stadt ist und weil sich damit für die DVV möglichweise Potentiale einer Sektorkopplung (Wärme/Strom) eröffnen. (Das vorhandene Wasserstoffnetz soll nach Aussagen der Gutachter bei ihrer (interessierten?) Vorauswahl keine Rolle gespielt haben, weil sie wissen, dass H2 für die Wärmeerzeugung immer zu teuer sein wird; mit Innenstadt Mitte: da wäre der Handlungsdruck am größten, hier würden die meisten Menschen wegziehen, der Wohnungsleestand sei der größte (was nicht mit statistischem Material belegt wurde, und es sei das Kerngebiet der BUGA. Eine vom Energietisch Dessau eV favourisierte Idee, sich ein Quartier mit hoher Wärmedichte (hoher Wärmebedarf auf möglichst kleiner Fläche) und ausreichend benachbartem Platz für Saisonspeicher und Solarthermie als Fokusgebiet auszusuchen, wurde nicht aufgegriffen. Aber immerhin wurde die Vorarbeit der Regionalen Planungsgemeinschaft ABW, die für Dessaus Dächer vor Jahren schon mal eine PV Potentiaslstudie entworfen haben in die Betrachtungen einbezogen. Sobald uns die Zwischenergebnisse des beauftragten Büros, der "Energiefinder" vorliegen schreiben wir mehr. lg Burkhard Petersen Vorstand Energietisch Dessau eV

Kontaktperson

Stadt Dessau-Roßlau

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Gustav-Bergt-Straße 3

06842 Dessau-Roßlau

E-Mail: klimaschutz@dessau-rosslau.de

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Kommunale Wärmeplanung der Stadt Dessau-Roßlau

Stand 31.01.2024

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Die Stadt Dessau-Roßlau, vertreten durch den Oberbürgermeister Herrn Dr. Robert Reck,

Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau, E-Mail: ob@dessau-rosslau.de, Telefon: 0340 204

1000, Fax: 0340 204 269 1201 verarbeitet Ihre personenbezogenen Daten im Dezernat für Bauen und Stadtgrün – Klimaschutzmanagement, E-Mail: klimaschutz@dessau-rosslau.de, Fon: 0340 204 2301.

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Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau,

E-Mail: datenschutz@dessau-rosslau.de

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Es handelt sich um die Aufstellung einer Kommunalen Wärmeplanung nach Wärmeplanungsgesetz des Bundes. Die Verarbeitung personenbezogener Daten ist für die Wahrnehmung dieser öffentlichen Aufgabe erforderlich und liegt im öffentlichen Interesse (gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e i. V. m. Art. 6 Abs. 2, 3 DS-GVO). Sie erfolgt zum Zwecke der Durchführung o. g. Verfahren insbesondere zur Wahrnehmung der Pflichten der Stadt, im Rahmen der Planungshoheit eine geordnete städtebauliche Entwicklung und Ordnung zu sichern.

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Personenbezogene Daten werden folgenden Empfängern übermittelt:

  • dem Stadtrat und den Ortschaftsräten bzw. Stadtbezirksbeiräten der Stadt Dessau-Roßlau zur Beratung und Entscheidung über die Abwägung nach den Vorgaben des
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  • höheren Verwaltungsbehörden zur Prüfung von Rechtsmängeln,
  • Dritten, denen die Vorbereitung und Durchführung von Verfahrensschritten übertragen wurde (gemäß § 6 WPG)

Eine Übermittlung an ein Drittland ist unsererseits nicht beabsichtigt. Im Übrigen werden Ihre Daten nur dann weitergegeben, wenn hierzu eine rechtliche Verpflichtung besteht oder Sie darin eingewilligt haben.

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Von der Verarbeitung betroffen ist die Öffentlichkeit im Sinne des § 7 WPG (Öffentlichkeitsbeteiligung) Sie meint jedermann, d. h. jede natürliche oder juristische Person, die in ihren Rechten oder Interessen betroffen ist oder ein sonstiges Interesse an der Wärmeplanung hat oder dies zeigt. Folgende Daten werden verarbeitet:

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Sollten Sie von Ihren Betroffenenrechten Gebrauch machen prüft die Stadt Dessau-Roßlau, ob die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind. Weiterhin besteht ein Beschwerderecht beim Landesbeauftragten für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Geschäftsstelle und Besucheradresse: Otto-von-Guericke-Straße 34a, 39104 Magdeburg, Postadresse: Postfach 1947, 39009 Magdeburg, Fon: 0391 / 81803 - 0, Fax: 0391 / 81803 - 33, E-Mail: poststelle@lfd.sachsen-anhalt.de, Internet: https://datenschutz.sachsen-anhalt.de/landesbeauftragter.

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