Nach lesen aller bisherigen Beiträge möchte ich gern ein paar Ideen aus den Beiträgen aufnehmen/zusammenführen und folgenden Vorschlag unterbreiten: Ein Gedenken an die Opfer könnte man bspw. durch eine Art "Friedwald" schaffen. Dieser Friedwald könnte bspw. auf einer Grünfläche in unmittelbarer Nähe zum Alten Markt oder ganz woanders (bspw. auf dem Westfriedhof, dem Werder/Stadtpark oder dem Elbauenpark) entstehen. In meiner Vorstellung sollte jedes Todesopfer einen besonderen Baum erhalten. Für die etlichen Betroffenen und Helfer sollten ebenfalls entsprechende Bäume und/oder Sträucher gepflanzt werden. An diesem Friedwald sollte es eine Gedenktafel geben, welche mit einer roten Laterne oder einer immer brennenden Kerze ergänzt wird.

Sehr geehrte Stadtverwaltung, liebe Frau Oberbürgermeisterin, ich habe mir die Zeit genommen, die Beiträge durch zu lesen und sage ganz ehrlich, dass ich den Alten Markt Zeit meines Lebens nie wieder betreten werde, wenn in irgendeiner Weise der Fahrtweg des Attentäters durch Stolpersteine oder durch einen "Riss zur Fahrtroute" umgesetzt wird, da ich selbst Opfer und mein Leben von einer auf die andere Minute zerstört wurde. Eine Gedenktafel am Rathaus beispielsweise wäre okay, worauf in ein paar Sätzen dokumentiert steht, was an jenem 20.12.2024 Schreckliches in meiner Heimatstadt passiert ist. Mein Wunsch wäre an jedem 20.12. ein Gedenkgottesdienst im Dom für die Opfer des Anschlags abhalten zu lassen und wie schon mehrmals hier gelesen, um 19:04 Uhr die Glocken (6 Minuten vielleicht, für die Todesopfer) vom Dom oder gar in der ganzen Stadt ertönen zu lassen. Ich bin noch lange nicht soweit, wieder ein geregeltes Leben führen zu können, möchte mich aber an dieser Stelle für die Hilfsangebote u.a. vom Bundesopferbeauftragten bedanken. Freundliche Grüße Thorsten

Hallo Magdeburg ! Es war ganz,dolle schlimm,was da passiert ist,denn ich habe es mit meinem Mann miterlebt.Daher würden wir ein Ort der Stille mitten auf dem Marktplatz bevorzugen.Eine Pastik ,wo ein Teufel viele Menschen auf dem Weihnachtsmarkt umpustet.Axel und Kornelia Förster Oschersleben.

Ich würde als Gedenkort den Alten Markt bevorzugen. Dort ist auch der Anschlag verübt wurden. Ein passender Standort wäre z.B. parallel zum "Magdeburger Reiter" in Richtung IHK Gebäude. Ebenso würde ich es begrüßen, wenn jährlich am 20.12. die Kirchenglocken läuten würden (wie zum 16.01.) und in Magdeburg der ganze Verkehr (Autos, Straßenbahn, Busse und Züge) für 3 Minuten zum Stillstand kommen.

Hallo, ich finde die Idee mit den Kuscheltiere im Werbe/Schaukasten wirklich sehr schön.

Unser Vorschlag: Anfertigung und Aufstellung eines Würfels mit 1 m Kantenlänge direkt vor dem Reiterdenkmal. Auf den sichtbaren Flächen sind Bronzetafeln anzubringen, auf denen die Tat und das Gedenken stilistisch dargestellt werden sollten.

Ich bin für eine Stele oder einen Stein auf dem Markt mit dem Datum 20.12. 2024 und einem passenden Spruch oder Bild. Das könnte an der Stelle sein, wo die Amokfahrt begonnen hat ( wo immer die Pyramide steht) oder am Ende in Nähe des Rathauses. So hat man auch die Möglichkeit, speziell an dem betreffenden Datum sich dort zu einem Gedenken an dieses schlimme Ereignis zu treffen. Elke Braunsdorf Magdeburg

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Ich wünsche mir ,dass es Gedenkorte für jeden Menschen gibt ,der dort an diesem Abend auf so grausame Art und Weise sterben musste. Es ist nicht die Haltestelle Alter Markt oder vor der Johanniskirche, wo uns das liebste im Leben genommen wurde. Jeder dieser Opfer hat seinen eigenen Ort an diesem Abend gehabt, wo er sterben musste, vor den Augen ihrer Familie. Meine Mama hat ihren letzten Atemzug Hartstraße/ Ecke Ernst-Reuter-Allee gemacht. Nachdem sie im Gang der Hartstraße um ihr Leben kämpfen musste und anschließend nach vorne zum Sammelplatz getragen wurde. Im Moment haben wir dort vor einem Grünstreifen durch ein Bild und Kerzen unseren "eigenen" Ort für unsere Mama geschaffen. Leider wurde dieser bereits einmal in der Nacht vom 07.02. zum 08.02. zerstört. Am 08.02. haben wir diese Stelle neu hergerichtet, in der Hoffnung, dass dies nicht wieder geschieht. Es ist der Ort, wo wir unsere geliebte Mama verloren haben. Das ist der Ort an dem wir Gedenken wollen, was unserer Familie am 20.12.24 dort Schreckliches widerfahren ist. Ich wünschte für jedes der Opfer gebe es an dieser Stelle ,wo sie lagen ,einen Stolperstein mit ihren Namen darauf. Es darf nicht vergessen werden, was dort grauenvolles passiert ist und es darf schon gar nicht mit Füßen getreten werden, was für andere ein Ort ist um mit dem Trauma versuchen umzugehen. Eine Gedenkplatte mit allen Opfern darauf auf dem Alten Markt kann zusätzlich errichtet werden ....denn nicht alle der 6 Todesopfer waren vor Ort an dem Abend gestorben. Ich wünsche mir eine Lösung die allen Opfern und Hinterbliebenen gerecht wird.

Weihnachtsmarkt Das Fest der Familie und Geborgenheit Trägt ein schwarzes Trauerkleid Geliebten Menschen wurde das Leben genommen Die Welt ist in Trauer und zutiefst benommen Ein Kinderherz noch am Anfang stand Mutwillig in den Himmel verbannt Zu Ende das Leuchten, die Liebe, das Glück Nichts bringt uns diese Menschen zurück Der Weihnachtsmarkt, nun Tatort genannt, Blumen erinnern wie ein seidenes Band Kerzenlichter gen Himmel zeigen Menschen in Trauer und tiefem Schweigen Allen Verbliebenen ein umarmendes Herz Wir denken an Euch, fühlen mit Euch den Schmerz Gabi Schnee

Auch wenn ich nicht direkt betroffen bin, kommen mir immer noch die Tränen, wenn ich an diesen schrecklichen Abend denke. An das große Leid der vielen, vielen Menschen, die zum Teil immer noch medizinisch behandelt werden müssen und deren Leben sich komplett geändert hat. Ich wünsche mir eine Gedenkstätte auf dem Alten Markt, an der man Innehalten kann. Ein dauerhaft brennendes Licht an einer zentralen Stelle wäre schön. Auch die Idee, unsere Stadtglocken jeden 20. Dezember um 19:04 Uhr läuten zu lassen, ist sehr gut. In dieser Zeit sollte auf dem Weihnachtsmarkt keine Musik gespielt werden.