Aus meiner Sicht fehlt derzeit ein übergreifendes Konzept, das Bitterfeld, Wolfen und die weiteren Ortsteile stärker miteinander verbindet. Eine klare gemeinsame Entwicklungsrichtung („roter Faden“) würde dazu beitragen, vorhandene Potenziale besser zu nutzen und die Stadt als Ganzes zu stärken. Ich rege an, im Rahmen der Fortschreibung des STEK folgende Aspekte zu berücksichtigen: - Entwicklung eines gemeinsamen Stadtbildes und einheitlichen Stadtmarketings, das die Identität und Zusammenarbeit der Teilstädte betont. Geeignete Slogans für Bitterfeld-Wolfen finden (z.B. BiWo eine Marke mit Zukunft). - Bessere Abstimmung von Veranstaltungen oder auch gemeinsamen Bitterfeld-Wolfener Festen sowie deren Verknüpfung mit einem nachhaltigen Mobilitäts-Konzeptes (ÖPNV, Rad- und Fußwege), um Erreichbarkeit und Teilhabe für alle Stadtteile zu fördern. - Koordinierte Weiterentwicklung der Einkaufs- und Begegnungsbereiche, unter besonderer Berücksichtigung von Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit und umweltfreundlicher Gestaltung. Ich bin überzeugt, dass eine solche übergreifende Strategie das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Ein integrierter, ökologisch und sozial ausgerichteter Ansatz kann helfen, Bitterfeld-Wolfen langfristig als attraktive, lebenswerte und zukunftsfähige Stadt zu positionieren. Janina Hampel

Hallo Zusammen, Erhalten werden muss unbedingt das Kino in Wolfen! (Sehr wichtiges stadtgeschichtliches Kulturgut) Dieses könnte als kulturelle und gastronomische Ergänzung zum Kulturhaus, gerade für jüngere Menschen (18-45J), etabliert werden. Meines Erachtens sollte aus entwicklungspolitischer Sicht die Überlegung eine Rolle spielen, ob das Stadtteilzentrum nicht in Richtung Rathaus, Kulturhaus inkl. Vorplatz und umliegender Gewerbegebäude bis Kino verlegt werden kann. Gerade aus gastronomischer und kultureller Sicht, besteht hier Potential. Verkehrstechnisch entfernt man sich dadurch auch von der B184, was m.E. einem Stadtteilzentrum in Wolfen guttun würde. (Ruhigere Verkehrslage) Auch birgt die Fuhneaue riesiges Potential als Familien- und Begegnungsort. Vernünftige Toiletten, ein toller Spielplatz und ein kleiner Imbiss / Café würde da schon genügen. (Vgl. Spielplatz Rennbahn in Leipzig). Zudem ist der Neubau des Bitterfelder Bahnhofs eine riesige Chance, die Trasse Bahnhof-Markt-Goitzsche, gerade hinsichtlich Besucher der Stadt, attraktiver zu gestalten. Aus städtebaulicher und entwicklungspolitischer Sicht sollte hier zunächst der Fokus darauf gesetzt werden verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, abwechslungsreiches gastronomisches Angebot sowie Einzelhandelsflächen (Mode, Schmuck, täglicher Bedarf) bis 90 qm in diesem Bereich zu fördern. Alles Vorgenannte würde die Attraktivität unserer Stadt extrem steigern und ist m.E. mit verhältnismäßig geringen Mitteln erreichbar und würde einer grünen Industriestadt sehr gut zu Gesicht stehen. Aus wirtschaftspolitischer Sicht sollte an der bisherigen Arbeit angeknüpft werden. Die Strategie passt zum Stadtbild und -Image und trägt zur Entwicklung der Stadt bei. BG aus Wolfen CR

Baut einfach nochmehr Windkraftanlagen und gern auch in Wolfen, Bitterfeld und Sandersdorf, ich finde es schon ein wenig ungleich verteilt, wenn die Windräder nur auf dem Feld oder im Wald zukünftig in der Gemeinde Muldestausee stehen, die Last der Energiewende sollten schon alle Bürger im Landkreis tragen, also immer eine Handbreit Wind unter der Rotornabe, wie wir zukünftig in Schmerz,Gröbern, Krina, Plodda, Burgkemnitz so schön sagen, ich freue mich schon drauf und kann es kaum erwarten, dass es 2029 soweit ist .... Energiewende voraus

Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung Bitterfeld-Wolfen, als engagierte Besucher möchte ich gern einige Anregungen und Ideen zur Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts 2025+ einbringen. Für Ihre Stadt sehe ich großes Potenzial, gerade im Bereich nachhaltige Mobilität, sichere Radwege und klimaresiliente Stadtentwicklung. Diese Themen sind für mich zentrale Bausteine, um Bitterfeld-Wolfen zukunftsfähig, lebenswert und attraktiv zu gestalten. Nachhaltige Mobilität ist ein Muss Der Verkehr verändert sich – das zeigt sich auch in vielen Städten Deutschlands. Für Bitterfeld-Wolfen wünsche ich mir deshalb einen klaren Fokus auf umweltfreundliche und sozial verträgliche Verkehrskonzepte. Der öffentliche Nahverkehr sollte weiter ausgebaut und attraktiver gemacht werden. Moderne, emissionsarme Busse und ein besseres Taktangebot sind hierfür wichtige Schritte. Darüber hinaus könnten Carsharing-Angebote und E-Ladestationen an zentralen Punkten den Umstieg auf nachhaltige Mobilität erleichtern. Auch der Fuß- und Radverkehr braucht mehr Aufmerksamkeit. Wege sollten nicht nur vorhanden, sondern komfortabel und sicher sein – auch bei schlechtem Wetter. Die Förderung des Radverkehrs schont die Umwelt, entlastet den Autoverkehr und steigert die Lebensqualität. Verkehrsberuhigte Zonen in Wohngebieten und sichere Schulwege sind für Familien ein wichtiges Anliegen. Dies gilt für Jung und Alt. Sichere Radwege: Mehr als nur Streifen auf dem Asphalt Radfahren ist gesund, umweltfreundlich und macht Spaß – wenn die Infrastruktur stimmt. Deshalb wünsche ich mir ein durchgängiges Netz sicherer Radwege, die klar von Autofahrspuren getrennt sind. Die Wege sollten gut beleuchtet, barrierefrei und auch für ältere Menschen und Kinder problemlos nutzbar sein. An wichtigen Stellen wie Bahnhöfen, Schulen und Einkaufszentren braucht es ausreichend und wettergeschützte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Zudem sind radverkehrsfreundliche Ampelschaltungen und eindeutige Markierungen entscheidend, um Konflikte im Straßenverkehr zu vermeiden. Nur so kann das Radfahren für alle sicherer werden und mehr Menschen motiviert werden, aufs Rad umzusteigen. Klimaresilienz für Bitterfeld-Wolfen: Grüne Stadt, frisches Klima Der Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen. Hitze, Starkregen und lange Trockenperioden treffen auch unsere Stadt. Umso wichtiger ist es, Bitterfeld-Wolfen klimaresilient zu machen. Mehr Grünflächen und Stadtbäume verbessern das Stadtklima, spenden Schatten und bieten Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Ein modernes Regenwassermanagement mit Versickerungsflächen und begrünten Dächern hilft, Überschwemmungen zu vermeiden und das Grundwasser zu schützen. Auch die Reduzierung von Hitzeinseln durch gezielte Begrünung und die Schaffung von Wasserflächen kann spürbar zur Lebensqualität beitragen. Darüber hinaus wünsche ich mir eine Baukultur, die ökologische und klimafreundliche Standards berücksichtigt. Energieeffiziente und klimaresistente Gebäude sind langfristig günstiger und tragen zum Schutz unserer Umwelt bei. Mein Aufruf: Gemeinsam Bitterfeld-Wolfen gestalten Ich bin überzeugt: Unsere Stadt hat die Chance, Modell für eine nachhaltige, sichere und klimaresiliente Stadtentwicklung zu sein. Dabei braucht es Sichtbare Modellversuche und den lebendigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb begrüße ich die Einbindung aller – ob jung oder alt, Anwohner oder Neuankömmling sowie Besucher. Bitte nehmen Sie meine Ideen und Vorschläge auf und gestalten Sie mit uns zusammen das Stadtentwicklungskonzept 2025+ so, dass Bitterfeld-Wolfen lebenswert bleibt – heute und in Zukunft. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und das Engagement für unsere Stadt! Mit freundlichen Grüßen Frank Träger