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Zukunft für das AMO Kulturhaus – Ihre Ideen sind gefragt

  • Status Aktiv
  • Zeitraum 13.08.2025 bis 27.10.2025
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Landeshaupstadt Magdeburg

Zukunft für das AMO Kulturhaus – Ihre Ideen sind gefragt

Das AMO Kulturhaus ist ein architektonisch und kulturell bedeutender Ort im Herzen Magdeburgs. Nach jahrzehntelanger Nutzung als Veranstaltungsstätte steht nun ein grundlegender Wandel bevor: Das Gebäude ist sanierungsbedürftig und gleichzeitig voller Potenzial für neue, zeitgemäße Nutzungen.

Die Landeshauptstadt Magdeburg möchte das AMO in eine lebendige Zukunft führen und sucht dafür frische Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert.

Im Mittelpunkt stehen kulturelle, soziale oder bildungsbezogene Ansätze, die den besonderen Charakter des Hauses erhalten und gleichzeitig neu interpretieren – jenseits klassischer Veranstaltungsformate.

Besonders gefragt sind wirtschaftliche Betrachtungen: Aussagen dazu, ob und wie sich das künftige Nutzungskonzept wirtschaftlich tragen soll, sind willkommen und werden bei der Auswertung besonders hoch gewichtet. Deshalb sind Fachkräfte aus der Immobilien- und Baubranche explizit aufgerufen, sich zu beteiligen.

Jetzt sind Sie gefragt:

  • Bringen Sie Ihre Perspektive ein!
  • Teilen Sie Ihre Ideen, Visionen oder konkreten Nutzungsvorschläge für das AMO Kulturhaus.
  • Diskutieren Sie mit, kommentieren Sie andere Beiträge und helfen Sie mit, aus dem AMO wieder einen starken, offenen Ort für Magdeburg zu machen.

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14 Beiträge

AMO Kulturhaus: Ein lebendiger Ankerpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft

Das AMO Kulturhaus Magdeburg besitzt als denkmalgeschütztes und in der Vergangenheit vielseitig genutztes Gebäude eine große historische Bedeutung für die Stadt und die Stadtgesellschaft. Zahlreiche Ereignisse – ob die Gründung des 1. FC Magdeburg, Musikkonzerte oder politisch Veranstaltungen – avancieren das Haus zu einem historischen Ankerpunkt der Landeshauptstadt. Das zukünftige Nutzungskonzept muss in seiner konzeptionellen Ausrichtung sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart und der Zukunft gerecht werden. Deshalb plädieren wir (Love Foundation e.V. / Contrasts in Symbiosis (CoSy Festival)) zu einem offenen, zukunftsorientierten Kultur- und Arbeitsort, der Tradition und Moderne verbindet. Als federführender Verein, der in diesem Jahr zum zweiten Mal mit 20 weiteren Kulturvereinen und Kollektiven und rund 340 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern das CoSy Festival im Schloss Dornburg organisiert hat, sind wir mit innovativen und zugleich nachhaltigen Nutzungskonzepten an denkmalgeschützten Orten bestens vertraut. Under dem weiterführenden Motto „Contrasts in Symbiosis“ könnte man das AMO als Kulturerbe mit neuen, interdisziplinären Kulturansätzen, der technologischen Moderne und Innovation sowie ökologischer Nachhaltigkeit symbiotisch miteinander in Harmonie bringen. Wir könnten den Besuchenden ein umfangreiches Kulturprogramm anbieten, dass das AMO nicht nur als Nutzungsfläche betrachtet, sondern das denkmalgeschützte Gebäude als kulturellen, historischen Mehrwert impliziert. Durch innovative, inter – und transdisziplinäre Kunstformate im Bereich Musik, Bildende und Angewandte Kunst, intermediale Kunst und Performances soll dem AMO Kulturhaus ein neues Gewandt verliehen werden, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konzeptionell verbindet. Wir könnten nachhaltige Synergien zwischen Kollektiven, Kunstgruppen und einzelnen Künstlerinnen und Künstlern bilden, stabilisieren und erweitern. Durch internationale Partnerschaften möchten eine interkulturelle Plattform des künstlerischen und sozialen Austausches schaffen und zugleich das kulturelle Profil der Landeshauptstadt im nationalen und internationalen Kontext schärfen. Darüber hinaus werden Bildung und Teilhabe großgeschrieben: Workshops, generationsübergreifende Lernräume sowie ein Gesprächsforen fördern Austausch und partizipative Mitgestaltung. Mit einem Gastronomieangebot, offenen Werkstätten und barrierearme Angeboten wird das Haus zu einem inklusiven Treffpunkt für alle. Das Programm sollte sich an ein generationsübergreifendes, ein breites Publikum richten. Das AMO soll als Schnittpunkt von institutionell geförderten Einrichtungen und freier Kulturszene fungieren, das Ehrenamt fördern und durch soziale Teilhabe, Inklusion und vielfältige Angebote zur nachhaltigen Belebung Magdeburgs beitragen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern könnte eine regionale, nachhaltige Wertschöpfungskette generiert werden. Nicht nur, aber insbesondere an dieser Stelle wird Nachhaltigkeit einer besonderen Relevanz verliehen. Das AMO soll als identitätsstiftender Ort darüber hinaus Sport- und Politikgeschichte mit zeitgenössischer Kultur verbinden. So könnten sportliche Elemente im Kulturprogramm (Tanz- und Bewegungsworkshops, Artistik, Breakdance, Skate- oder Parkourflächen, Fußball) berücksichtigt werden. Durch die Verbindung mit Kultur könnten innovative Formate entstehen, die in der Landeshauptstadt einmalig wären. Die historische Sporttradition könnte durch Ausstellungen der lokalen „Sport- und Kulturgeschichte“ als spezifischer Erinnerungsorte erlebbar werden. Es entsteht ein offener Treffpunkt für alle Generationen, der Sport, Kultur und Bildung in einem Haus zusammenführt. Durch flexible Nutzung wird es ein lebendiges Zentrum der Stadtgesellschaft, das Vergangenheit bewahrt und Zukunft gestaltet.

Manchmal muss man ein Ende finden

Ich kann verstehen, dass viele Magdeburger mit dem AMO Erinnerungen verbinden. In einer Stadt, die über 1200 Jahre alt ist, müssen aber auch Erinnerungen gut verpackt den Weg frei machen dürfen für neu zu schaffende Erfahrungen, die wieder neue Erinnerungen ermöglichen. Das AMO ist alt, aber nicht so alt, dass es zwingend erhalten werden muss. Niemand würde auf die Idee, den Dom oder das Kloster abzureißen. Beim AMO muss man aber ehrlich sein. Ein Abriss, wenigstens in Teilen scheint unvermeidbar. Denn offenkundig kann niemand das Geld aufbringen, das Gebäude zu sanieren. Die Stadt kann es sich nicht leisten. Wenn ich entscheiden müsste ob ich das AMO erhalte oder neue Brücken oder ein Freibad, habe ich eine klare Haltung pro Straßen/Brücken und Freibäder wie die Millerpfütze eine ist. Im Zweifel sollte das AMO ein Ende finden zu Gunsten wertvollerer Sanierungen in unserer schönen Stadt. Man kann nicht alles haben!

Kulturzentrum

Der Verein Aktiver Musiker 2009 e. V. möchte andere Möglichkeiten für den Erhalt dieses Objektes in Betracht ziehen. Wir würden gern eine Trägerschaft für dieses Objekt anbieten. Der Verein übernimmt somit die Organisation und Belegung des Objektes. Die Gebäudeverwaltung wird durch uns durchgeführt, Fördergelder können weiterhin beantragt werden sowie die Schließung von Untermietverträgen. Ziel ist es ein Kultur- und Vereinszentrum zu schaffen das als Anlaufstelle für regionale Kulturarbeit, gemeinnützige Vereine und kreative Initiativen dient. Wir als Verein gelten somit als Mieter und als Betreiber dieser Immobilie. Der Verein plant weiterhin eine Kleinkunstbühne zu schaffen. Des Weiteren würden weitere Coworking- bzw. Vereinsräume geschaffen werden sowie Seminarräume für mögliche Schulungen und Vereinsarbeiten. Die Planung beinhaltet ebenfalls die Lagerung von Technik und Bühnenbedarf, um zukünftig einen kostengünstigeren Betrieb einer Bühne auf dem Stadtfest anbieten zu können. Das Schaffen einer Instrumentenwerkstatt sowie von günstigen Proberäumen liegen ebenfalls im Fokus. Unsere Zielgruppen sind somit Kulturschaffende, Vereine, kreative Start-Ups und Bildungsinitiativen. Neben der Förderung der Kultur und Stärkung des Ehrenamtes wird langfristig die Schaffung von Angestelltenverhältnissen geplant.

Bewegungs- und Co-Working-Räume

Man könnte die Räume oben für Co-Working nutzen und den großen Raum für Yoga- oder Tanzevents. Letzteres nicht vor Publikum, sondern auf der großen Fläche, auf der sonst das Publikum sitzt. Auf jeden Fall bedarf der Vorraum Gastroautomaten. Der Raum eignet sich außerdem noch für Märkte, z.B. Flohmärkte.

Nicht um jeden Preis!

Das Amo sollte keinesfalls um jeden Preis erhalten werden. Es ist ein Relikt der sowjetischen Besatzung, welches vielen Menschen wohl nicht bewusst ist. Insbesondere mit der heutigen Realität sollte man dieses Gebäude nicht um jeden Preis erhalten!

Erhalt des AMO

Als Trainingsstätte, Veranstaltungsort und Event-Location hat sich trotz oft genannter Alternativen das AMO immer wieder bewährt und ist deshalb in seiner Größe, Raumaufteilung und Zugänglichkeit für alle Magdeburger zu erhalten. An den Erhaltungskosten wurde schon immer geknabbert, aber ich denke, aus Bestandsschutzgrünen müssen Ausnahmen zum Weiterbetrieb möglich sein und nicht die große Sanierungskeule und eine Gleichstellung der technischen und sicherheitsrelevanten Ausstattung wie in einem Neubau (siehe Stadthalle) unbedingt erfolgen. Ich empfehle einen Kompromiss und Erhalt des Hauses. Wer unbedingt hochwertige Technik, Brandschutz, und Akustik braucht, geht in die Stadthalle oder Hyperschale. Das AMO war in der Hinsicht bisher für viele Veranstaltungen immer ausreichend und hat funktioniert. Als Betreiber kommen aus meiner Sicht nur die städtischen Marketinginstitutionen oder Verwalter mit städtischer Beteiligung in Betracht. So kann der vllt. von einigen ungenügende "Zustand" gut erklärt werden. Natürlich gehe ich immer davon aus, dass statisch-konstruktiv keine enormen Schäden vorliegen, die bei einer "Sanierung" wirtschaftlich einem Neubau gleich stehen. Dann sollte ein Neubau an gleicher Stelle und gleichem äußeren Aussehen erfolgen, um das geschichtsträchtige Haus zu erhalten. Viel Erfolg wünsche ich der sicher noch langjährigen, aber wohl notwendigen Planung zum Erhalt! Mit freundlichen Grüßen MR

Haus mit Geschichte und Potenzial

Die Erhaltung des AMO ist alternativlos. Hier wurde von so vielen Bewohner unserer Stadt Geschichte geschrieben, dass es allein schon eine Ausstellung füllen würde. Grundsätzlich stimme ich allen hier bereits veröffentlichten Beiträgen zu. Ein Haus der Vereine, in dem sich Menschen treffen, organisieren usw. deren Vereine sich keine eigenen Räume leisten können. Nutzung zur Feriengestaltung interessierter Schulen. Zum wirtschaftlichen Aspekt, sehe ich Möglichkeiten etwa durch die Wohnungsbaugenossenschaften unserer Stadt, ortsansässige Unternehmen, Beherbergungseinrichtungen und natürlich interessierte Veranstalter

brandtjulia@ymail.com

Das AMO als Startpunkt für eine Kulturgenossenschaft

Von Sportbegeisterten bis Mieterinnen und Mietern, viele Menschen haben einen unmittelbaren Bezug zum AMO mit vielen tollen Erinnerungen. Was alle Vorschläge eint ist eine weitere Nutzungen für möglichst viele. Daher mein Vorschlag: Es soll eine Kulturgenossenschaft gegründet werden mit vielen Akteuren, sowohl Privatpersonen als auch juristischen Personen, von FCM über die Stadt bis hin zu den Genossenschaften können alle gemeinsam eine Genossenschaft für kulturelle Zwecke gründen und mit jedem Mitglied, was dazu kommt, hat die Genossenschaft mehr Kapital für die notwendige Sanierung und dann hätte man diese Hürde gemeinsam gemeistert. Würde ein Mitgliedsanteil 500 Euro kosten, bräuchten wir 60.000 Anteile für die 30 Mio. Klingt viel, allerdings können Menschen ja auch mehrere Anteile erwerben. Und Finanzierungsmöglichkeiten sind da noch nicht dabei. Das Beste an der Idee übrigens ist, dass wir alle zusammen der Kultur direkte Unterstützung zukommen lassen können und wir so direkt Anteil haben über ein erprobtes Gesellschaftsmodell, welches nicht ohne Grund Weltkulturerbe ist. Was einer alleine nicht schafft, dass schaffen viele gemeinsam. Käme dieses Modell zum Tragen, gäbe es auch noch viele andere Möglichkeiten, die Kulturlandschaft in Magdeburg zu unterstützen. Beste Grüße, Julia Brandt

Das AMO als Startpunkt für eine Kulturgenossenschaft

Von Sportbegeisterten bis Mieterinnen und Mietern, viele Menschen haben einen unmittelbaren Bezug zum AMO mit vielen tollen Erinnerungen. Was alle Vorschläge eint ist eine weitere Nutzungen für möglichst viele. Daher mein Vorschlag: Es soll eine Kulturgenossenschaft gegründet werden mit vielen Akteuren, sowohl Privatpersonen als auch juristischen Personen, von FCM über die Stadt bis hin zu den Genossenschaften können alle gemeinsam eine Genossenschaft für kulturelle Zwecke gründen und mit jedem Mitglied, was dazu kommt, hat die Genossenschaft mehr Kapital für die notwendige Sanierung und dann hätte man diese Hürde gemeinsam gemeistert. Würde ein Mitgliedsanteil 500 Euro kosten, bräuchten wir 60.000 Anteile für die 30 Mio. Klingt viel, allerdings können Menschen ja auch mehrere Anteile erwerben. Und Finanzierungsmöglichkeiten sind da noch nicht dabei. Das Beste an der Idee übrigens ist, dass wir alle zusammen der Kultur direkte Unterstützung zukommen lassen können und wir so direkt Anteil haben über ein erprobtes Gesellschaftsmodell, welches nicht ohne Grund Weltkulturerbe ist. Was einer alleine nicht schafft, dass schaffen viele gemeinsam. Käme dieses Modell zum Tragen, gäbe es auch noch viele andere Möglichkeiten, die Kulturlandschaft in Magdeburg zu unterstützen. Beste Grüße, Julia Brandt

Haus der Genossenschaften

Was ist aus dem Haus der Genossenschaften geworden ?

Kontakt

Dezernat Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit

wirtschaft@ob.magdeburg.de

Tel. 0391 540 2666

Julius-Bremer-Straße 10
39104 Magdeburg

Informationen

Übersicht

Aktuelle Beiträge

BeitragManchmal muss man ein Ende finden Anonym 27. September um 12:28
BeitragKulturzentrum Anonym 9. September um 10:44
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BeitragNicht um jeden Preis! Anonym 4. September um 17:49
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